Bei strahlendem Frühlingswetter versammelten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher am Ortsplatz in Ohlsdorf, um das traditionelle Maibaumaufstellen zu feiern. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des gelebten Brauchtums, der Dorfgemeinschaft und einer besonderen Geste aus dem Ausland.
Höhepunkt war das feierliche Aufstellen des prächtig geschmückten Maibaums, begleitet von Musik und dem fröhlichen Beisammensein der Bevölkerung. Was dieses Jahr besonders machte: Der Maibaum wurde von drei Freunden aus Frankfurt am Main gespendet, die im vergangenen Jahr erstmals an der Veranstaltung teilgenommen hatte. Begeistert von der Herzlichkeit und der Tradition in Ohlsdorf, entschieden sie sich spontan, dem Ort ein besonderes Geschenk zu machen.
„Es ist für uns eine große Ehre, dass unser Maibaum dieses Jahr von Gästen gestiftet wurde, die den Wert unserer Tradition erkannt haben und uns darin bestärken“, betonte Vizebürgermeister Peter Schernberger. Auch die Ortschaft Peiskam, die örtliche Feuerwehr, die katholische Jugend und zahlreiche Helferinnen und Helfer trugen maßgeblich zum Gelingen der Feste in Ohlsdorf bei.
Das Maibaumaufstellen in Ohlsdorf und im Ortsteil Peiskam ist seit jeher ein Symbol für Zusammenhalt, Lebensfreude und die Verbundenheit mit der Heimat. Dass diese Werte auch über regionale Grenzen hinweg Menschen berühren, zeigt die diesjährige Spende eindrucksvoll.
Mit Musik und guter Stimmung war im Ort so einiges los und man ließ den Abend in geselliger Runde ausklingen.